, Magdalena Schmitter

Nadine Vögeli zu Besuch bei der SP Lostorf-Mahren

An ihrer Generalversammlung empfing die SP Lostorf-Mahren die Kantonsrätin und CoPräsidentin der Kantonalpartei Nadine Vögeli. Diese referierte über die kürzlich eingereichte Mindestlohninitiative. Im Anschluss wurden die ordentlichen Geschäfte abgewickelt und das gemütliche Beisammensein gepflegt.

In ihrem Referat schilderte Vögeli die Hintergründe der Initiative. Dass in der reichen Schweiz auch Menschen bei voller Berufstätigkeit von Armut betroffen sind, ist ein Skandal. Es handelt sich vor allem um Angestellte in den Niedriglohnbranchen, z.B.Detailhandel, Gastgewerbe, Putzdienst, Land- und und Gartenbau.

In 5 Kantonen besteht heute bereits ein gesetzlich verankerter Mindestlohn und die Erfahrungen sind positiv. Kein Arbeitsplatz verschwand dadurch, wie die Gegner des Mindestlohns befürchten und behaupten.

Von einem Mindestlohn profitieren nicht nur die Arbeitnehmenden, sondern auch die Wirtschaft, weil mehr konsumiert und investiert wird. Die öffentliche Hand wird entlastet, weil weniger Sozialkosten entstehen. Die Initiative verlangt einen Mindestlohn von 23.- Fr. pro Stunde, was einem Monatseinkommen von rund 4000.- entspricht bei vollem Pensum und 42 Stunden-Woche. Sie wird vermutlich 2025 zur Abstimmung kommen und die SP hofft auf eine breite Unterstützung.

Ans Referat anschliessend führte Vorstandsmitglied Arno Merki die Versammlung souverän durch die Traktanden und es blieb Zeit für geselliges Beisammensein und Gedankenaustausch.